29.12.2020 - MEDIZININDUSTRIE
Impfen als primaeres Ziel
WHO aendert fuer die Impfagenda ihre Definition der Herdenimmunitaet
Klaus Oberzig
 | | Impfung beim Kleinkind, Bild: wikipedia Joel-
mckennzie, Lämpel, CC BY-SA 4.0
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Die neue, seit Oktober 2020 gültige Definition auf der Webseite der WHO liest sich nun so: „Herdenimmunität",
auch bekannt als „Populationsimmunität", ist ein Konzept, das für Impfungen
verwendet wird, bei denen eine Population vor einem bestimmten Virus geschützt
werden kann, wenn ein Schwellenwert für die Impfung erreicht wird". Die WHO hat damit ihre eigene Definition
der Herdenimmunität radikal umgeschrieben und einfach durch eine
pharmafreundliche Version ersetzt. Dem Interesse der Pharmaindustrie, so viel
wie möglich von ihren neuen, wie im Falle COVID-19 wenig getesteten, Impfstoffen
zu verkaufen, wird nun Rechnung getragen. Nach dieser neuen Definition müsste
jeder Mensch geimpft werden, auch wenn er bereits immun ist.
Die bis Oktober 2020 gültige Definition, die aus Sicht
der Wissenschaft keineswegs widerlegt ist, lautete dagegen noch folgendermaßen:
„Herdenimmunität
ist der indirekte Schutz vor einer Infektionskrankheit, der eintritt, wenn eine
Population entweder durch eine Impfung oder eine durch frühere Infektionen
entwickelte Immunität immun ist." Das bedeutete, dass auch Menschen, die nicht
infiziert wurden oder bei denen eine Infektion keine Immunreaktion ausgelöst
hat, vom Schutz der Herdenimmunität profitieren, weil Menschen in ihrer
Umgebung, die immun sind, als Puffer zwischen ihnen und einer infizierten
Person fungieren können.
Der Schwellenwert für die Etablierung der Herdenimmunität für COVID-19 ist allerdings
noch nicht klar. Nun wird er als obsolet erklärt. Die bereits bestehende Immunität
wird per Definition beiseite gewischt. Als Folge müssten viel mehr Menschen
geimpft werden, damit ein willkürlich festgelegter Schwellenwert durch
Impfungen überschritten würde. Dessen Höhe dürfte nicht mehr durch
Medizinwissenschaftler sondern durch Betriebswirte und Pharmamanager ermittelt
werden.
Das neue Impfziel von WHO und Pharmalobby wird in entwaffnender Offenheit so
formuliert: „Eine
‚Herdenimmunität' liegt vor, wenn ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung geimpft
ist. Dadurch wird die Ausbreitung von Infektionskrankheiten erschwert, weil es
nicht viele Menschen gibt, die sich anstecken können." Der WHO geht es nicht mehr um die Gesundheit und den
Schutz vor Erkrankung, sondern um Profitabsicherung.
Bisher galt in der Medizin
der Lehrsatz, dass eine Immunität durch Infektion derjenigen durch Impfung
überlegen sei. Deshalb fordern erfahrene Medizinpraktiker, vor der Impfung einen Test auf Immunität durchzuführen. Damit könnte
sich für die betroffenen Personen die Impfung erübrigen und den Krankenkassen blieb
eine unnötige Geldausgabe erspart. Hinzu kommt, dass die Folgen einer Impfung
von Immunen mit neuen Gentechnik-Impfstoffe bislang nie getestet wurden. Dabei
bestünde, so Mediziner der Universität Innsbruck, der Verdacht, dass die
Nebenwirkungen die einer Infektion in den meisten Fällen übersteigen würden.
Die WHO schränkt entgegen den Erkenntnissen der Wissenschaft Immunität auf das
Vorhandensein von Antikörpern ein: „Der Prozentsatz der Menschen, die
Antikörper haben müssen, um eine Herdenimmunität gegen eine bestimmte Krankheit
zu erreichen, variiert mit jeder Krankheit." Wissenschaftlich korrekt ist es,
statt Antikörper von „spezifischen T-Zellen" zu sprechen. Laut Lehrbuch und
vielen neuen Studien ist die Immunität primär durch T-Zellen gewährleistet. Die
T-Zellen stoßen nämlich auch die Produktion von Antikörpern an, wenn und falls
dies durch eine Infektion erforderlich wird.
Fokussiert man nur auf Antikörper, die bekanntlich nach einigen Monaten
verschwinden, ohne dass aber die Immunität eingeschränkt wird, dann gewinnt man
daraus dir Rechtfertigung für die Wiederholung der Impfung. Die ist zwar für
die Immunität unnötig, aber lukrativ für die Produzenten von Impfstoffen.
Mehr im Internet:
MedUni Innsbruck Professor empfiehlt Test der Immunität
vor Impfung MedUni Innsbruck: Immunität durch
Infektion besser als Impfung
T-Zellen und Antikörper - so
funktioniert Immunität
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