10.01.2021 - CORONA-INSZENIERUNG
Das neue Perpetuum mobile
Der Lockdown als sich selbsterfuellende Prophezeiung
Svenja Higgins
 | | Bild: scienzz
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Und weiter geht es im Lockdown-Modus. Wie immer von der
Bundesregierung im Alleingang beschlossen, die seit dem Beginn der
Corona-Hysterie eine sehr starre Auffassung davon hat, wie vorgegangen
werden muss. Sie setzt ihre Maßnahmen mit Verordnungen auf Biegen und
Brechen durch und wie im Krieg spielen die Kollateralschäden dabei keine
Rolle.
In Bezug auf den letzten Lockdown-Beschluss hat der Journalist Boris
Reitschuster in der Bundespressekonferenz gefragt, wer denn eigentlich
die wissenschaftlichen Berater gewesen seien. Eine Antwort darauf hatte
kurioserweise zunächst niemand, aber dann hat die Pressestelle die Namen
doch noch nachgereicht:
- Prof. Dr. Lothar Wieler (Präsident des RKI)
- Prof. Dr. Christian Drosten (Institutsdirektor für Virologie der Berliner Charite)
- Prof. Dr. Heyo Kroemer (Vorstandsvorsitzender der Berliner Charite)
- Prof. Dr. Michael Meyer-Hermann (Abteilungsleiter am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig)
- Dr. Viola Priesemann (Max-Planck-Institut Göttingen)
- Prof. Dr. Reinhard Berner (Uni Klinikum Dresden)
Für diese folgenschwere Entscheidung, die die Menschen
gesundheitlich, gesellschaftlich und wirtschaftlich schwer belastet, hat
die Bundesregierung also ein Gremium von gerade einmal sechs Personen
ausgewählt. Darunter niemand, der den Maßnahmen der Regierung oder deren
Einschätzung der Situation kritisch gegenübersteht.
Darunter auch niemand aus den betroffenen Bereichen Wirtschaft,
Erziehung, Sozialwissenschaft und Kultur. Offenbar reichen der Regierung
zur Beurteilung der Lage ein Virologe, zwei Physiker (für die
Modellierung), ein Tierarzt ohne statistisches Grundwissen,
ein Kinderarzt und ein Pharmakologe, der in seiner Funktion als
Vorstandsvorsitzender wohl vorrangig Geld und gute Kontakte sammelt.
Wobei man Drosten und Wieler wohl nicht als externe Berater ansehen
kann, sondern zur Regierung zählen muss.
Schon mit der Aufstellung dieses Konsortiums macht die Regierung
klar, was sie will: weitere Lockdowns. Das Geld für eine
"wissenschaftliche" Beratung, deren Ergebnis schon vorher bekannt ist,
hätte man sich getrost sparen können.
Mehr im Internet: Artikel bei Reitschuster.de
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