01.07.2005 - MUSIK
Jazz-Institut Berlin
 | | | | | (kso) Die Jazzabteilungen der Hochschule f?r Musik "Hanns Eisler" Berlin und der Universit?t der K?nste Berlin haben am 1.Juli 2005 das gemeinsame "Jazz Institut Berlin" gegr?ndet. Diese B?ndelung und Fokussierung der Kapazit?ten sei n?tig, denn mit dem Standort Berlin werde ein immenses Potential verbunden, sei es wirtschaftlicher, politischer oder kultureller Natur, so das neue JIB in einer Presseerkl?rung. "Teile der Kreativszene Londons und New Yorks bem?hen sich um ein Standbein in der Hauptstadt, denn hier ist f?r jeden erfahrbar, dass die ethnische Vielfalt, die vorhandenen Br?che, die Allgegenwart von Politik und Geschichte und nicht zuletzt die geographische Lage Berlins im neuen Europa zu einem Klima des experimentellen Aufbruchs f?hrt." Auf diesem N?hrboden wollen beide Gr?nderhochschulen einen neuen Kristallisationspunkt in Sachen Jazz schaffen.
Ein Ziel der Arbeit im JIB ist die Wegfindung zur eigenen k?nstlerischen Identit?t in Verbindung mit dem Berufsbild des professionellen Jazzmusikers. Jazz, verstanden als eine der k?nstlerischen Ausdrucksformen des 20. und 21. Jahrhunderts, hat in "Zeiten des Aufbruchs stets eine tragende Funktion" und bedeutet "immer auch die Suche nach neuen Ausdrucksm?glichkeiten, Ausbruch aus der Tradition und Provokation" ? eng verbunden mit gesellschaftlicher Reflexion. Eine internationale Vernetzung soll den Studierenden, neben essentiellen musikalischen Erfahrungen unterschiedlichster landestypischer Pr?gung, vor allem auch langfristig wichtige Ankn?pfungspunkte im sp?teren Beruf bieten.
Netzbasierte Lern- und Wissensplattformen sowie die F?rderung und Anwendung aktueller Technologien sollen im neuen JIB eine Selbstverst?ndlichkeit sein. M?glich gemacht werden soll dies in einer eigenen Location. Es ist geplant, dass das neue Haus neben diversen Unterrichts- und ?ber?umen einen eigenen Saal f?r Konzerte und Workshops, ein eigenes Tonstudio zum Experimentieren und nicht zuletzt ein eigenes Caf? haben wird.
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